Bis Menschen mit psychischen Erkrankungen professionelle Therapie erhalten, dauert es laut einer aktuellen Studie des Psychosomatischen Zentrums Eggenburg immer noch viel zu lange.

Die Hälfte der Patienten, welche im Psychosomatischen Zentrum Eggenburg stationär aufgenommen wurden, erhielt zuvor keinen kassenfinanzierten Therapieplatz. Die meisten Menschen können sich allerdings die relativ teure Therapie privat nicht leisten. So müssen sie sich auf Wartezeiten von drei Monaten und häufig noch länger einstellen. Dabei darf man nicht aus den Augen verlieren, dass psychische Probleme mindestens genauso schwerwiegend, wenn nicht sogar schlimmer, als physische Beschwerden sind. Denn Erkrankungen wie Depression, Schlafstörungen, Persönlichkeitsstörungen, Essstörungen, Angststörungen, etc. sind seelische Leiden, derer schnelle Hilfe Bedarf. Für ausreichend Therapieplätze um die notwendige Behandlung rechtzeitig anbieten zu können wären viermal so viele Psychotherapeuten notwendig, als zurzeit tätig sind.

Für genauere Informationen lesen Sie den Beitrag auf der Seite orf.at.


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Lange Wartezeiten für Psychotherapien
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