Sei es eine unerwartete Panikattacke, oder ein schweres Trauma, das nicht ohne Hilfe bewältigt werden kann: Die Notwendigkeit einer psychologischen Behandlung kann im Leben jeden einmal betreffen. Genau deshalb ist eine einheitliche Regelung über psychologische Versorgung im Gesundheitssystem so wichtig.

Bisher ist in Österreich in diesem Bereich allerdings nur sehr wenig geregelt. Behandlungskosten bei Psychologen und Co. müssen größtenteils selbst getragen werden. Eine verpflichtende Übernahme der Kosten für notwendige Therapien von der Sozialversicherung fehlt noch immer und das trotz dem rasch steigendem Bedarf.

Ein weiterer Kritikpunkt ist die mangelnde Kenntnis der Allgemeinmediziner über psychische Erkrankungen. Obwohl sie oft die erste Anlaufstelle bei gesundheitlichen Problemen aller Art sind, können sie im Falle einer psychischen Erkrankung oft nicht richtig reagieren. Eine entsprechende Ausbildung für angehende Ärzte ist erst seit 2015 verpflichtend.

Genaueres zu diesem Thema finden Sie auf derstandard.at.


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Psychotherapie – Ungeregelte Zustände in Österreich
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