Michael Broda, Psychotherapeut und Herausgeber der Lehrbücher „Praxis der Psychotherapie“ und „Techniken der Psychotherapie“ beschreibt Situationen aus seinem Alltag in Zeiten von Corona.
Begonnen vom Ehemann, der zu Beginn der Online-Therapie am Bildschirm auftaucht und „nur sich um die Technik kümmert“ obwohl in der letzten Sitzung die äußerst schwierige Ehe besprochen wurde, über PatientInnen, die sich seit Ausbruch der Pandemie nicht mehr ausser Haus getrauen und deren Behandlungsfortschritte ob dieses Umstandes schwer gefährdet sind, taucht man ein in den Arbeitsalltag eines Psychotherapeuten im täglichen Corona-Wahnsinn.
Erzählt wird vom Patienten mit Waschzwang, mit welchem es vor Corona das Ziel war, die Häufigkeit des Händewaschens zu reduzieren – nun der Satz „bitte Hände waschen und desinfizieren“… schon seltsam. Anrufende Menschen auf der Suche nach einem Therapieplatz.. – die stationären Plätze sind extrem reduziert, auf Plätze bei Psychiatern wartet man Monate. So sind ambulante Psychotherapiepraxen für viele Menschen die allerletzte Anlaufstelle.
Lesen Sie den ganzen, überaus interessanten Beitrag über Therapeuten und Patienten während der Corona Pandemie auf Psychologie Heute.
Foto: © Melinda Nagy, Adobe Stock
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