Unbrauchbares wegwerfen – eine alltägliche Handlung für jeden Menschen? Nicht für sogenannte Messies.

Personen, die am Messie-Syndrom leiden, verlieren ihre Fähigkeit Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden. Sie horten von leeren Plastikflaschen bis Jahre alten Zeitungen alles, was jeder andere längst in den Mülleimer geworfen hätte. Dies führt oft so weit, dass sie sogar keinen Platz mehr in ihrem eigenen Bett zum Schlafen haben.

Im Normalfall ist ihnen die übermäßige Unordentlichkeit in ihrem Zuhause bewusst, sodass die betroffenen Personen niemanden in ihr Heim lassen um ihr Chaos zu verheimlichen, was letztendlich oft zur Vereinsamung führt. Sich von einem der geliebten Gegenstände zu trennen fällt sehr schwer. So ist eine Verbesserung des Zustandes ohne einen Therapeuten praktisch unmöglich und sie verfallen so ihrem Sammelzwang.

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Messie – Leben im Müll
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