Evolutionsbedingt funktionieren Menschen gut in der Gruppe und bilden automatisch Hierarchien. Führungskräfte haben dabei eine besondere Rolle und sind unter anderem dafür zuständig einzugreifen, wenn ein Gruppenmitglied einen Regelverstoß begeht.
Neuere Forschungen haben ergeben, dass die Menschen erwarten, dass nicht sie selbst einen Konflikt lösen müssen, sondern dass die Autoritätsperson sich darum kümmert.
Forscher haben nun sogar entdeckt, dass bereits Kleinkinder ab 17 Monaten ein Verständnis für Gruppendynamik haben. Dementsprechend erwarten sie, wie auch Erwachsene, dass eine Autoritätsperson das Machtwort ergreift, wenn ein Gruppenmitglied aus der Reihe tanzt, vor allem wenn dieses ungerecht zu anderen ist. Die Studie zeigt, dass sogar schon diese Kleinkinder schon recht genaue Vorstellungen und Erwartungen davon haben, wie sich Führungspersonen gegenüber ihren Untergebenen verhalten sollten.
Mehr Informationen zu der Studie finden Sie auf wissenschaft.de.
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