Wer glaubt, dass der Körper und die menschliche Psyche voneinander unabhängig funktionieren, der irrt. Körper und Geist befinden sich in einer ständigen Wechselwirkung und beeinflussen sich gegenseitig.

Weil Ärzte allerdings immer mehr auf ein Teilgebiet der Medizin spezialisiert sind, übersehen sie häufig dieses Zusammenspiel und erkennen somit die wahre Ursache einer Krankheit nicht.

Psychische Belastungen wie z.B. Stress rufen unweigerlich physische Symptome hervor. Menschen mit chronischen Stresssymptomen durchlaufen oft unzählige Untersuchungen, immer mit dem ernüchternden Ergebnis, dass sie körperlich gesund sind, es ihnen gut gehen sollte und man nichts gegen ihre Leiden tun kann. (Eine wirksame Möglichkeit für Gestresste wäre es, Arbeiten, die einfach nicht mehr zu schaffen sind, auszulagern. So gibt es heute Firmen wie z.B. „Yair“, die persönliche Assistenz anbieten und Ihnen verlässlich unter die Arme greifen.)

Es gibt aber auch den umgekehrten Fall. Manche psychischen Beschwerden haben organische Ursachen und wären leicht zu behandeln, etwa mit Vitamin- oder Hormongaben, oder durch eine Operation. Doch oft dauert es Jahre, bis das erkannt wird. So kann es vorkommen, dass bei einer Person ein psychisches Leiden wie Depression oder Schizophrenie diagnostiziert wird, die Ursache der Probleme aber rein körperlicher Natur ist. Betroffene schlucken Psychopharmaka, welche für ihr Leiden wirkungslos sind.

Lesen Sie den ausführlichen Beitrag zur Wechselwirkung von Körper und Psyche auf spektrum.de.


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Körper und Geist – beeinflussen sich gegenseitig
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